May has gone…

Bereits im Januar erinnerte ich mich im Beitrag Novemberdepression an einen langen Winter, der einem Herbst folgte, der sich mit dunklen Schatten über Landschaften und Gemüter legte. Mit meiner Erinnerung war ich zu früh: Weder Kälte noch Frust wollten so schnell von der Seele weichen. Es wurde Frühling. Ein paar warme Tage ließen kurz Hoffnung auf neue Lebendigkeit keimen. Doch auch die ertrank in den Fluten.

Wer trägt Verantwortung? Wer erträgt die Last, die sich auf uns legt?

IMG_8349

Sonne, Licht und Leben scheinen in der Ferne: Ein wenig frische Luft, andere Gerüche, Gedanken, Gefühle sammeln – und davon ganz viel davon in Herz und Seele packen, um all die Zuhause-Gebliebenen an der Frische teilhaben zu lassen.

Doch für den Frühling war es zu spät: May has gone…

Nun geht das Leben auf den Sommer zu. Was war, bleibt als Erinnerung an schwere Herbststürme und klirrende Kälte, aber auch an unvergessene Lebendigkeit, die sich durch nichts in den Schatten stellen lässt.