Vorbeugende Selbstjustiz

Verbrechensvorhersage hat Konjunktur. Die Idee ist einleuchtend: Man nehme so viele Daten, wie nur zur Verfügung stehen, werte aus, wo welche Straftat bei welchem Wetter verübt wird und formuliere eine Prognose nach den Regeln der statistischen Kunst.

Offenbar funktionieren diese Systeme – so berichten zumindest Polizeibehörden in der Schweiz. Baden-Württemberg und Nordrhein-Westphalen wollen an diesen Erfolgen anknüpfen und starten Testläufe auch in Deutschland.

Sofern keine personenbezogenen Daten in die Vorhersagen einfließen, scheint das auf den ersten Blick aus Sicht des Datenschutzes kein Problem zu sein.

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Solch ein „witziges“ Schild ist unweit des liberalen Freiburg auf einem Anwesen zu entdecken, das sich zur „syrerfreien Zone“ erklärte und dessen Besitzer unverblümt formuliert: „Wenn ein Einbrecher kommt, muss er halt mit dem Tod rechnen. Da wird zugeschlagen und in den Wald geworfen.“

Wie praktisch, wenn ihm ein App das Ankommen des Verbrechers rechtzeitig ankündigt.

Telekommunikationskommunikationsstörungsbehebung

Eines meiner geheimen Hobbies ist das Kommunizieren mit Telekommunikationsanbietern. Ein Gespräch mit dem „Kundenvertrieb“ und mir ist wieder bewußt wie die Kontingenz allen Seins sich in meinem Dasein spiegelt.

Unangefochtener Spitzenreiter unter den Anbietern bleibt die deutsche Telekom mit einem ausgeklügelten Telefonrouting, das uns Kunden trotz vieler Durchwahlen immer ganz gezielt an den falschen Ansprechpartner durchstellt. Fein säuberlich sind hier zwei Welten voneinander getrennt: die Geschäftskunden auf der einen, die Privatkunden auf der anderen Seite – und dazwischen erhebt sich eine Mauer, die zumindest mit den Mitteln der Telekommunikation nicht zu überwinden ist.

Für fortgeschrittene Hotlinejunkies bietet sich die Übung an, von einem Privatkundenanschluss aus anzurufen um einen Geschäftskundentarif zu buchen. Dass das nicht gehen darf, versteht sich von selbst. Dass der Kunde falsch zugeordnet sein kann, mag sein. Doch ändern könne nur das die – vom betreffenden Anschluß nicht erreichbare – Geschäftskundenberatung.

Ein Glück, dass Franz Kafka nicht im 21. Jahrhundert lebte. Sonst stünde statt Schloß und Process die Telekommunikations-Anschluß-Einheit und die Leitwegbestmmung im Regal, wohl verziert mit klangvollen englischen Namen.

Nicht schlecht allerdings auch vodafone. Nachdem meine Rechnung an die falsche Adresse verschickt wurde und ich im Shop um Korrektur der Anschrift bat und diese auch erhielt, hätte ich hellhörig werden müssen. Eine korrigierte Rechnung könne nämlich nur von der Kundenbetreuung (ich dachte, da war ich gerade) initiiert werden. Kulanterweise würde im Falle des vorliegenden Fehlers wahrscheinlich auch auf die Bearbeitungsgebühr verzichtet werden. Die Teilnehmeradresse wiederum möge ich doch online korrigieren.

In einem Gespräch, das ich todesmutig mit einer freundlichen Mitarbeiterin führte wurde mir dann schnell vermittelt, dass es natürlich nicht möglich sei, eine bereits gestellte Rechnung nachträglich zu korrigieren. Es könne zwar sein, dass das bei mir als Kleinunternehmer vorgesehen. Bei einem Konzern wie vodafone wäre das freilich nicht leistbar. Immerhin: knapp 24 Stunden später erhielt ich von einer anderen, nicht minder freundlichen Mitarbeiterin die Zusage, dass dies doch möglich sei.

Mal sehen, was kommt…

erste Gehversuche

So! Jetzt hab ich‘ schon mal geschafft, die Kopfbilder der WordPress-Seiten durch eingene Bilder zu ersetzen. Da die meisten Bilder Schnappschüsse mit meinem Smartphone sind, aus denen dann noch Ausschnitte vergrößtert werden, lassen sie in der Schärfe teils ein wenig zu wünschen übrig.

Woher sollte ich auch wissen, dass ich die Bilder mal zum bloggen brauche…